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Geocaching



Geocaching oder die Suche nach der verschollenen Tupperdose


Team Dragon-Cacher (Mathias & Gerd)

Als im Mai 2000 der US-Präsident Clinton die künstliche Verschlechterung des GPS-Signals abschalten ließ, versteckte bereits 2 Tage später ein US-Bürger eine kleine Dose mit Krimskrams in der Nähe von Portland und veröffentlichte die GPS-Koordinaten im Internet.
Schon nach 3 Tagen wurde der Geocache 2 mal gefunden, Geocaching war geboren.
(Geo = Erde, Ortsgebunden - Cache = Versteck)
Es dauerte erwartungsgemäß nicht lange, bis diese Welle auch nach Europa und auch nach Deutschland kam. Heute kann man in fast jedem Land der Erde Geocaches suchen und allein in Deutschland sind derzeit über 12.000 Geocaches versteckt.
Geocaching kann man für Außenstehende am einfachsten als eine Art moderner Schnitzeljagd beschreiben. Jemand versteckt eine Dose irgendwo im Gelände und stattet diese zumindest mit einem Logbuch, meist aber auch einigen Tauschgegenständen aus. Die Koordinaten werden anschließend im Internet veröffentlicht. Andere (die Geocacher = Sucher) versuchen nun Mithilfe eines GPS-Gerätes diese Dose anhand der angegebenen Koordinaten zu finden. Waren sie erfolgreich, so tragen sie sich im Logbuch des Geocaches ein und dürfen sich einen Gegendstand aus der Dose herausnehmen, müssen aber auch einen anderen, gleichwertigen, Gegenstand für die nachfolgenden Geocacher hineinlegen. Der Fund und auch das Tauschgeschäft wird im Anschluss noch im Internet auf der Seite von geocaching.com geloggt.
Dies beschreibt die einfache Ausprägung des Geocachens.
Wer nun meint, Geocaching sei nur etwas für Kinder, der täuscht gewaltig! Sicherlich ist dieses Hobby, welches Technik (GPS-Gerät und Internet) mit der Natur vereint wie geschaffen dafür den einen oder anderen jugendlichen Stubenhocker raus in die Natur zu bewegen, aber auch sehr viele Erwachsene betreiben dieses Hobby heute in seiner facettenreichen Ausprägung.
Nicht die "Tupperdose" mit ihrem Krimskrams weckt das Interesse, sondern der Weg zum Geocache ist das Ziel. So findet man heute nicht nur Geocaches bei denen direkt die Endkoordinaten angegeben wurden, sondern bei so genannten Multi-Caches muss man den Weg zum Geocache über mehrere Stationen mit zum Teil schwierigen Aufgaben schon selber finden. Auch Nachtcaches, die man nur im Dunklen - meist mithilfe von Reflektoren - finden kann, oder Verstecke an "Lost-Places" (vergessenen Orten die sich die Natur zurück erobert) erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aber auch die ursprünglichen Traditional-Caches, bei denen direkt die Endkoordinaten angegeben wurden, können es in sich haben. Hier reicht die Spanne von einfachen "Drive-In's", bei denen man mit dem Auto bis fast vor den Geocache fahren kann, bis zu Geocaches bei denen die Wanderung sich über mehrere Tage erstreckt oder für deren Fund man eine besondere Ausrüstung (z.B. zum Klettern oder Tauchen) benötigt - sicherlich kein Kinderkram!
Geocaching vereint gleich mehrere Erlebnisse: Erfolg einen (schwierigen) Geocache mit seinen Aufgaben geknackt zu haben, die sportliche Betätigung beim Wandern über zum Teil mehrere Kilometer, wieder mal raus in die Natur zu kommen und bisher unbekannte und interessante Landschaften und Orte kennen zu lernen und Spaß in der Gruppe wenn man bei diesem Hobby neue und nette Leute kennen lernt.
Wer nun immer noch die Nase rümpft und denkt das Hobby Geocaching sei doch eher etwas für Kinder, dem empfehlen wir es einfach mal auszuprobieren und danach noch einmal zu entscheiden. Über das deutsche Forum geocache-forum.de lassen sich leicht Kontakte zu anderen Geocachern knüpfen denen man sich mal zu einem "Probecachen" anschließen kann ohne sich gleich ein eigenes GPS-Gerät kaufen zu müssen.
Wenn wir nun dein Interesse an unserem Hobby Geocaching geweckt haben, so schaue dich in Ruhe noch ein wenig auf unserer Seite um. Auch die deutsche Geocaching-Seite geocaching.de bietet weitere Informationen.



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